Mit „I Used To Have Nothing To Lose But Now I Have You“ erschafft die österreichische Sängerin, Songwriterin und Produzentin Violetta Parisini ein Album, das sich eindrucksvoll zwischen elektronischem Art-Pop, Jazz- Einflüssen und intimen Songwriter-Momenten bewegt. Radikal subjektiv, kompromisslos zärtlich und zugleich unmissverständlich in seiner Gesellschaftskritik, öffnet es Räume für leise Reflexion, große Emotionen und unerwartete Brüche. Erscheint als CD auf Else Musik.
Für die Entstehung dieses Albums zog sich Parisini vollständig in ihr eigenes Studio zurück – schrieb, arrangierte, spielte ein und produzierte selbst, bis jedes Wort und jeder Klang genau das sagte, was gesagt werden musste. Erst dann holte sie sich mit Peter Rom (Gitarre), Hanibal Scheutz (Bass), Sixtus Preiss (Sound-Design, Mixing) und Maximilian Walch (Mastering) ein Team von kongenialen Musikern und Klangkünstlern dazu. Das Ergebnis: ein samtweicher, aber vielschichtiger Sound mit unerwarteten Wendungen. Stimmen und Chöre, die sich kaum von Synthesizern unterscheiden lassen, ein sanft gespieltes Klavier – mal live mit der Stimme aufgenommen, mal fragmentiert und verfremdet –, filigrane Gitarren- und Basslinien, bekannt aus ihren intimen Trio-Live-Konzerten. Thematisch kreist das Album um Mutterschaft als intimes und zugleich politisches Thema. Violetta Parisini besingt die Erschütterung eines sich völlig verändernden Alltags, die Liebe, die Angst, die Zerrissenheit – und schließlich die Kraft, sich selbst in all dem Chaos neu zusammenzusetzen.