Mit „Slap Back Baby“ veröffentlicht Songwriter FABIAN SIMON zusammen mit THE MOON MACHINE sein Album, das sich wie schon der Vorgänger schwer in eine Schublade stecken lässt und deshalb umso interessanter ist. Pop wird mit Folk, Indie und (Kraut)Rock gemischt. Erscheint als CD und Vinyl-LP auf LISTENRECORDS. Während eine gewisse Leichtigkeit und Unbefangenheit oft vor allem jungen debütierenden Künstler*innen zugeschrieben wird, sollte die Erfahrung als Grundlage für diese Attribute durchaus nicht unterschätzt werden. FABIAN SIMON tourt als Songwriter schon seit vielen Jahren durch die deutsche Indieszene. Ohne Brechstange und mit viel Ruhe hat er immer wieder Musik veröffentlicht. Zu seinem letzten Album „Coconut Dreams“ (April 2020) tat er sich dann mit The Moon Machine zusammen und hat seine Stücke damit in ein Bandgewand gekleidet. Jetzt steht das nächste Album von Fabian Simon & The Moon Machine vor der Tür und auf einmal schwingt in den neuen Songs eine vollkommen unbedarfte Leichtigkeit mit. Das neue Album „Slap Back Baby“ ist dadurch ein waschechtes Frühlingsalbum geworden, das den anschließenden Sommer auch noch gerne mitnimmt. Es scheint, als seien der Gruppe um Simon die ganzen Erwartungen und Konventionen da draußen vollkommen egal, als gäbe es nichts Natürlicheres, als einfach so locker lässige Songs zu schreiben. Gleichermaßen beeinflusst von Psychedelik, Folk und Kammerpop stellt „Slap Back Baby“ ein unaufgeregtes Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Musikszene dar. Man hört den Songs dabei trotz der Unbedarftheit die großen handwerklichen Fähigkeiten an. Wer einmal ein Konzert von Fabian Simon besucht hat, dem dürfte das großartige Gitarrenspiel des Wahlberliners bereits bekannt sein. Alle anderen sollten auf „Slap Back Baby“ ganz genau hinhören, denn es lassen sich darauf allerlei feine Details finden.
