Wie eine Umarmung, von der man nicht wusste, dass man sie unbedingt gebraucht hat – so fühlt sich das Debütalbum von DuoLia. an. Sanfte Gitarren schaffen eine verträumte Klangwelt, während die Texte Sehnsüchte und Unsicherheiten in poetischen Bildern zeichnen. Alia Viola Wüschner und Julia Maria Jackel finden Worte für die Stillen, Empathie für Sensibilität und ordnen mit viel Feingefühl das Gefühlschaos des Erwachsenwerdens.
In The Morning Light stellt die Dualität des Erlebten in den Mittelpunkt: Der Sonnenaufgang steht für Hoffnung, doch in Intertwined auch für das schmerzliche Ende unvergesslicher Nächte. Mit Unterstützung von Tino Liangos am Bass und Julian Berann an den Drums entfalten sich zwölf facettenreiche Klangbilder. Während Watch Me von neuem Selbstvertrauen erzählt, fängt Up for Sale die Verlorenheit in einem Moment der Unsicherheit ein. DuoLia. bewegen sich wie Ebbe und Flut durch das Meer der Emotionen, mal kraftvoll, mal zerbrechlich.
Musikalisch verortet sich In The Morning Light im Songwriter-Indie-Folk, lässt aber immer wieder subtile Einflüsse aus anderen Genres durchscheinen. DuoLia. gelingt der Spagat zwischen Einfachheit und Tiefe, Direktheit und Subtilität. Besonders beeindruckend ist die harmonische Zweistimmigkeit, die ihre langjährige Freundschaft widerspiegelt.
Mit Produzent Julian Berann, der den Sound des Albums maßgeblich mitgestaltet hat, sowie Unterstützung von Cohen Yusha (Mix, Master) und Sarah Raffaela Jackel (Artwork) ist ein Debütalbum entstanden, das gehört werden will – ein berührendes, warmes und klanglich nuanciertes Werk für Fans von gefühlvollem Indie-Folk.